Ein neues Leben fern vom Krieg: Katerina ist mit ihren vier Kindern aus der Ukraine nach Georgien geflohen. Um ihre Familie in Sicherheit zu bringen, suchte sie zuerst in Polen Schutz. Dann zog sie mit den Kindern nach Georgien weiter. Im Juli 2024 kamen sie im georgischen Kutaisi an. Der Vater blieb in der Ukraine zurück. Das macht ihre Lage noch schwieriger.
Bei CARE fanden sie Unterstützung.In der Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine arbeitet CARE mit lokalen Organisationen zusammen. Angeboten wird etwa spezialisierte psychologische Hilfe. Stärkend ist auch der Kontakt zu anderen Familien. Dadurch sind neue Freundschaften entstanden, die für die Kinder einen sicheren Halt bedeuten. Workshops und verschiedene gemeinsame Aktivitäten erleichtern es, in Georgien anzukommen.
Die meisten der ukrainischen Flüchtlinge in Georgien sind alleinerziehende Mütter und Kinder. CARE unterstützt sie mit Bargeldsoforthilfe, damit sie je nach Bedarf dringend wichtige Güter kaufen können. Fünf lokale Organisationen stellen sichere Räumlichkeiten und Schutz, gesundheitliche Einrichtungen, psychologische Betreuung und Unterstützung beim Lernen zur Verfügung. Insgesamt nehmen an diesem Projekt 1.300 ukrainische Geflüchtete und 50 Vertreter:innen von lokalen NGOs teil.
Auch Katerina nutzte das Angebot für fachlichen Rat und die Möglichkeit, sich auszuruhen und Sorgen zu besprechen. Die Betreuung ist wichtig, damit die Familien in Georgien Kraft für den Neubeginn haben. Katerina findet dafür einen poetischen Vergleich. „Kutaisi ist ein Ort, an dem Familie, Freude und Liebe blühen wie Gänseblümchen auf einer sonnigen Wiese“, sagt sie.