CARE-Paket®-Empfänger: „Immer eine große Freude“

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In der Nachkriegszeit war die Not vieler Familien in Österreich und Europa groß. Zeitzeuge Rudolf Stirner, geboren 1938, erinnert sich: „Hunger haben wir alle gehabt. Das war damals normal. Das CARE-Paket® war immer eine ganz große Überraschung.“

Rudolf Stirner wuchs als ältester von vier Kindern in Wien auf. Während des Krieges wurde ihr Wohnhaus im 11. Bezirk von Bomben zerstört. Bis sie wieder in die zerstörte Wohnung zurückkehren konnten, lebte die Familie bei einer Tante: „Da haben dann mehr als zehn Personen in einer Zimmer-Küche-Kabinett-Wohnung gelebt“, erzählt der 86-Jährige.

Hunger war damals allgegenwärtig. Wenn es einen Apfel gab, teilten ihn die Kinder. Jeder durfte einmal reinbeißen, erinnert sich Stirner. In dieser schwierigen Zeit erhielt Familie Stirner mehrmals CARE-Pakete®.  „Ich kann mich noch gut erinnern, wie die Mutter das CARE-Paket® auf den Küchentisch gestellt hat und dann Disziplin einforderte, damit wir vier Kinder nicht alle gleich mit den Händen hineinfahren. Das war jedes Mal eine ganz große Freude und Überraschung“, sagt Stirner schmunzelnd.

Die CARE-Pakete®, die nach dem Zweiten Weltkrieg verteilt wurden, waren für viele Familien eine lebensrettende Hilfe. Sie enthielten Lebensmittel und andere wichtige Güter, die in der Nachkriegszeit knapp waren. Rudolf Stirner blieb besonders die Schokolade und die süße Kondensmilch, die er auch heute noch liebt, im Gedächtnis.

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Zeitzeuge Rudolf Stirner (86) erinnert sich gut an das CARE-Paket® von damals: „Das war jedes Mal eine ganz große Freude und Überraschung.“ Foto: CARE

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Rudolf Stirner als kleiner Bub (links). Foto: Privat

Erinnert er sich an die Zeit von damals, muss er auch an seine Mutter denken. Er bewunderte sie stets für ihre Güte und ihr Mitgefühl für andere. „Sie hatte immer ein Herz für Menschen in Not“. Um die Kinder durchzubringen, hat sie „geschuftet wie ein Tier“, erzählt Stirner.

Stirner engagiert sich heute selbst humanitär. Der gelernte Installateur hat unter anderem einen Kindergarten, ein Waisenhaus und ein Spital in Rumänien ausgestattet und drei tibetische Kinder bis ins Erwachsenenalter unterstützt. „Meine größte Freude ist, wenn ich anderen helfen kann!“, sagt Stirner.

Aus Dankbarkeit für die Hilfe, die er selbst einmal erhalten hat, spendet Stirner an CARE. „Das Wissen, dass ich etwas bewirken kann, ist meine Kraft. Mich haben immer die Sorgen der anderen mehr beschäftigt als meine eigenen. Ich kann helfen und das ist was Gutes.“

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