Wissenschaft ist das größte Interesse von Tekla Terterashvili (16). Ihre Leidenschaft gilt der Computertechnologie. „Ich wollte immer schon geheimnisvolle Codes in interessante und schöne Programme verwandeln“, sagt sie. „In der heutigen Zeit ist ein Leben ohne Technologie fast unmöglich, vor allem angesichts des rasanten Fortschritts der künstlichen Intelligenz. Ich glaube, dass wir durch eine stärkere Einbeziehung von Mädchen und Frauen in den Bereich der Technologie die Welt entscheidend verändern können.“ Tekla ist Mitglied im Jugendclub Gori, der in diesem Projekt von CARE in Georgien gefördert wird.
Tekla ist seit ihrer Kindheit vom Programmieren fasziniert und wollte mehr darüber erfahren. Mittlerweile hat sie auch schon eigene Anwendungen entwickelt. „Mit 15 Jahren habe ich an einem Innovationscamp teilgenommen. Dort haben wir in einem Team an der Idee einer Drohne für den Einsatz in der Landwirtschaft gearbeitet“, erzählt Tekla. Mit einer Kamera und einem Scanner ausgerüstet könnte so eine Drohne Ackerland selbstständig vermessen und untersuchen, um die Bedürfnisse der Pflanzen zu analysieren und Empfehlungen abzugeben. „Dies würde den Landwirt:innen Zeit sparen und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Ernte gewährleisten“, sagt die junge Entwicklerin.
Zuvor hatte sie im Alter von 14 Jahren mit anderen Schüler:innen in einem Freiwilligenprojekt eine Website erstellt. Seitdem war Tekla häufig bei verschiedenen Veranstaltungen zum Thema Technologie dabei, darunter auch an Initiativen zur Förderung von MINT (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Tekla beschloss, eine Zukunft in der Computertechnik anzustreben.