„Wasser, Nahrung und Unterkünfte werden dringend gebraucht!“

Jeden Tag fliehen tausende Menschen vor den Kämpfen in der Ukraine. Viele suchen in Nachbarländern wie Polen, Slowakei oder Rumänien Schutz. Wenn sie es nach stundenlangen Wartezeiten über die Grenze geschafft haben, sind sie am Ende ihrer Kräfte. „Wir sehen Menschen, die erschöpft sind und verzweifelt“, sagt Andrea Barschdorf-Hager, Geschäftsführerin von CARE Österreich. Die meisten konnten nur wenige Habseligkeiten mitnehmen. Frauen sind alleine mit Kindern auf der Suche nach Sicherheit. Männer sind in der Ukraine geblieben. Viele ältere Menschen sind zu krank oder zu schwach, um sich auf den beschwerlichen Weg zu machen.

„Was jetzt am meisten gebraucht wird, ist sofortige Nothilfe“, sagt Barschdorf-Hager. „Dazu gehören Nahrungsmittel, Wasser, Hygieneartikel, Bargeld und auch Unterkünfte.“ Es sind auch innerhalb der Ukraine viele Menschen auf der Flucht. „Es werden sichere humanitäre Korridore benötigt, um eine schnelle und wirksame humanitäre Hilfe innerhalb der Ukraine zu ermöglichen und zu den Menschen zu bringen.“

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Zerstörung in Kiew, Ukraine Zerstörung in Kiew, Ukraine

CARE hat sich zum Ziel gesetzt, vier Millionen Menschen zu unterstützen, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind. „Dies ist eine erste Schätzung. Wir werden zusammen mit unserem Partner „People in Need“, der größten NGO in Osteuropa, so schnell wie möglich so vielen Menschen wie möglich helfen“, sichert Barschdorf-Hager zu.

CARE wird wie in allen humanitären Krisen die Nothilfe gezielt an Frauen und Mädchen richten. Neben der unmittelbaren Hilfeleistung werden in den nächsten Tagen und Wochen psychosoziale Unterstützung und sichere Räume gebraucht werden, um gefährdete Gruppen vor geschlechtsspezifischer Gewalt zu schützen. Auch ältere Personen in der Ukraine sollen vorrangig Hilfsgüter erhalten.

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