„Mit den Hühnern haben wir jetzt Einkommen“

Hühner für den Neubeginn: Regina Cosme (53) und ihre Familie haben harte Zeiten hinter sich. Nach ihrer Flucht aus Cabo Delgado in Mosambik schliefen sie auf der Straße. Regina ist Mutter von fünf Kindern. Sie schafften es nach Memba und waren in Sicherheit. Doch dann starb Reginas Mann bei einem Unfall. Regina musste von da an alleine für die Familie sorgen. Sie erhielt Nahrung aus den Mitteln der humanitären Hilfe, doch das reichte für die Kinder und sie gerade so zum Überleben. Nach ihrer Flucht dachte sie noch, dass sie nach zwei Monaten wieder nach Hause zurückkehren könnte. Doch bis heute wurden daraus mehr als sechs Jahre.

Die Zeit der Abhängigkeit von Hilfsgütern hat Regina in schlechter Erinnerung. „Es gab mehr Tage, an denen wir hungrig schlafen gegangen sind als Tage, an denen wir zu essen hatten“, erinnert sich Regina. Es gab für sie nicht genug Reis und Bohnen, um die Dauer von drei Monaten bis zur nächsten Essensration zu überbrücken. „Ich habe schon darüber nachgedacht, meine Töchter zu verheiraten, die 15 und 17 Jahre alt waren. Zum Glück haben wir vor Ort dann aber doch Unterstützung gefunden und sind in ein CARE-Projekt aufgenommen worden.“

Jetzt arbeitet Reginas Familie in der Hühnerzucht. Das Projekt zur wirtschaftlichen Stärkung von Frauen wie Regina wird von der Austrian Development Agency (ADA) aus Mitteln der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit gefördert. Regina leitet die Gruppe, die sich mit den Hühnern ein Einkommen geschaffen hat. Sie zieht die Küken auf und verkauft sie später. Die Zahl der Hühner in ihrer Obhut soll demnächst auf 300 steigen. Der Verkauf läuft gut. „Mein Dank geht an CARE und ADA. Seit wir die Hühnerzucht begonnen haben, konnten wir in der Gruppe aus den Einnahmen sogar Ersparnisse aufbauen“, sagt Regina.

Erfahren Sie hier mehr über das Projekt.

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