"Die Spargruppe war meine Rettung"

In der Provinz Cabo Delgado im Norden von Mosambik herrscht seit 2017 ein gewaltsamer Konflikt. Zainabo Amade (20) musste damals mit ihrer Familie aus ihrem Heimatort flüchten. Sie siedelten sich in Acuambe an und erhielten zunächst humanitäre Hilfe. Als diese eingestellt werden musste, stürzte sie das in eine Krise. Zainabo und ihr Mann hatten schon Kinder zu versorgen, aber es fehlte ihnen an lebensnotwendigen Gütern. Ausgaben wie das Schulgeld für die Kinder konnten sie nicht mehr aufbringen.

Zainabos Mann versuchte, mit dem Fällen von Bäumen und der Verarbeitung von Holz in Kohle den Lebensunterhalt zu erwirtschaften, doch der Ertrag aus dem Verkauf von Holzkohle reichte nicht. Im Februar 2024 erhielt Zainabo im Rahmen eines Projekts von CARE in Mosambik die Möglichkeit, einer Kleinspargruppe beizutreten. Das Projekt, das von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit unterstützt wird, hat Hilfe zur Selbsthilfe zum Ziel.

In der Gruppe wurden die Teilnehmer:innen darin geschult, wie man spart und wie man Kredite erhält, um Einkommen für die Familie zu schaffen. Zainabo hatte die Funktion der Geldzählerin inne. Ihren ersten Kredit hat sie über 14,50 Euro aufgenommen. Damit konnte sie ein kleines Geschäft für den Verkauf von Lebensmitteln eröffnen. Nachdem sie die Schulden abbezahlt hatte, bat sie die Gruppe um einen Kredit von 50 Euro, um mehr Produkte für ihren Stand zu kaufen. Seitdem läuft ihr Geschäft gut. „Ich kann jetzt Seife kaufen oder Kleidung für meine Tochter. Ich kann auch Schulsachen für sie bezahlen“, sagt Zainabo stolz.

Erfahren Sie hier mehr über das Projekt.

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