Syrien: Lina und Farah starten durch

Während Syrien weiterhin mit den Folgen des Konflikts kämpft, zeigen Frauen wie Farah und Lina, dass mit Widerstandskraft, Mut und der richtigen Unterstützung eine bessere Zukunft möglich ist. Förderprogramme helfen Frauen, sich wirtschaftlich zu stabilisieren.

Farah: Ein Neubeginn mit traditionellen Rezepten

Farah* wurde vertrieben und musste mit ihrer Familie in Maarat Misrin ein neues Leben beginnen. Ohne Hab und Gut kämpfte sie sich mit Unterstützung der Nachbarn und humanitärer Hilfe durch. Arbeit zu finden, war für Farah die größte Herausforderung. Erst sechs Jahre nach der Vertreibung wagte sie den Schritt, ihr einstiges Handwerk wiederaufzunehmen. Sie machte sich an die Herstellung von Konserven und traditionellen Gerichten. Mit einem alten Ofen und einfachen Werkzeugen begann sie, ihre Rezepte neu zum Leben zu erwecken.

Doch ihre Mittel reichten kaum aus, um ihr Geschäft zu betreiben. In einem EU-finanzierten Programm zur Unterstützung des Lebensunterhalts – durchgeführt von der syrischen Organisation IYD in Zusammenarbeit mit CARE – erhielt sie einen finanziellen Zuschuss. Damit konnte sie eine Gefriertruhe, einen neuen Ofen und weitere Geräte kaufen. „Jetzt fühle ich mich meinem Ziel näher, Stabilität für meine Familie zu erreichen“, freut sich Farah.

Farah stellt nun Konserven und traditionelle Gerichte her. Das Einkommen hilft ihr und ihrer Familie. Farah stellt nun Konserven und traditionelle Gerichte her. Das Einkommen hilft ihr und ihrer Familie.

Farah stellt nun Konserven und traditionelle Gerichte her. Das Einkommen hilft ihr und ihrer Familie.

Lina: Weiterbildung ist der Schlüssel

Auch Lina*, eine 48-jährige Mutter aus Maarat Misrin, erlebte schwere Zeiten. Ihr Mann konnte wegen einer Krankheit kaum arbeiten, und sie musste den Lebensunterhalt der Familie sichern. Als sie ihren Job als Hausmeisterin verlor, geriet sie in eine Krise und verlor fast jegliche Hoffnung. Kurze Zeit später entdeckte sie ein Ausbildungsprogramm für Frauen ohne Berufserfahrung – und meldete sich sofort an.

Lina nahm an einem Kurs für die Herstellung von Konserven und professionelles Kochen teil, der ebenfalls von IYD in Partnerschaft mit CARE und mit finanzieller Unterstützung der EU abgehalten wurde. Während der Ausbildung verdiente sie ein kleines Einkommen, das es ihr ermöglichte, sich auf das Lernen zu fokussieren.

Die Ausbildung war eine tolle Erfahrung. Ich habe viel Neues gelernt, Selbstvertrauen gewonnen und weiß jetzt, wie ich ein Geschäft aufbauen kann“, erzählt sie. Heute betreibt sie ihr eigenes kleines Unternehmen, in dem sie hausgemachte Konserven verkauft. Gemeinsam mit anderen Frauen aus ihrer Gemeinde nimmt sie auch große Bestellungen an. Das regelmäßige Einkommen hilft ihr und ihrer Familie.

Lesen Sie hier mehr über unser Projekt mit der EU.

*Der Name wurde zum Schutz der Privatsphäre geändert.

Der Teig muss ordentlich geknetet werden. Lina hat jetzt ein regelmäßiges Einkommen. Der Teig muss ordentlich geknetet werden. Lina hat jetzt ein regelmäßiges Einkommen.

Der Teig muss ordentlich geknetet werden. Lina hat jetzt ein regelmäßiges Einkommen.

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