Wien, 9. Oktober 2023. Anlässlich der Eskalation im Nahen Osten ein aktuelles Statement der Hilfsorganisation CARE zur Situation:

CARE ist entsetzt über die aktuelle Eskalation der Gewalt und Brutalität im Nahen Osten. Hunderte von Zivilist:innen wurden bereits getötet und Tausende verletzt, die Zahl der Opfer steigt stündlich weiter an. Zivilist:innen zahlen in Konflikten immer den höchsten Preis, wobei Frauen, Kinder, ältere und vulnerable Menschen am meisten betroffen sind.

Alle Konfliktparteien sollten Angriffe auf Zivilist:innen und zivile Objekte umgehend einstellen und den Zugang der Bedürftigen zu humanitärer Hilfe ermöglichen. CARE bereitet aktuell humanitäre Hilfe und medizinische Soforthilfe vor.

CARE Österreich führt derzeit zwei Projekte in Palästina durch, die finanziell von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit unterstützt werden. Die heutige Ankündigung von Außenminister Alexander Schallenberg, die Gelder für die Entwicklungszusammenarbeit in Palästina einzufrieren, droht die ohnehin schon prekäre humanitäre Lage der palästinensischen Zivilbevölkerung weiter zu verschärfen. Wir appellieren deshalb an die Bundesregierung, die Prüfung der betroffenen Projekte so rasch wie möglich durchzuführen, damit wir unsere humanitäre Arbeit ehestbaldig fortsetzen und besonders vulnerable Gruppen wie Frauen, Kinder und ältere Menschen weiter unterstützen können.

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