Vor zwanzig Jahren, am 26. Dezember 2004, ereignete sich eine der verheerendsten Katastrophen der modernen Geschichte. Ein gewaltiges Erdbeben der Stärke 9,1 vor der Küste Indonesiens löste einen Tsunami aus, der mit bis zu 30 Meter hohen Wellen die Existenzen von Millionen Menschen in 14 Ländern schwer erschütterte. Mehr als 227.000 Menschen kamen ums Leben, am stärksten betroffen waren Indonesien, Sri Lanka und Thailand.

Ramesh Singh, CARE-Regionaldirektor für Asien, erklärt:

„20 Jahre nach dem Tsunami im Indischen Ozean gedenken wir einer Tragödie, die die humanitäre Hilfe weltweit nachhaltig geprägt hat. Der Tsunami von 2004 war nicht nur für CARE, sondern für die gesamte internationale Gemeinschaft ein Wendepunkt. Er hat uns die immense Bedeutung von Zusammenarbeit und Koordination in der humanitären Hilfe vor Augen geführt und gezeigt, wie wir Menschen unsere Widerstandsfähigkeit weiterentwickeln können.

Gleichzeitig leben wir heute in einer Welt, die mit immer häufigeren und komplexeren Krisen konfrontiert ist – verstärkt durch die Auswirkungen des Klimawandels, der die Ärmsten und Verwundbarsten, insbesondere Frauen und Mädchen, am stärksten trifft.

Unsere Erfahrungen haben uns gelehrt, dass humanitäre Hilfe weit über die unmittelbare Nothilfe hinausgeht. Es geht immer auch darum, Wiederaufbau zu unterstützen, Resilienz zu stärken und betroffene Gemeinschaften dabei zu begleiten, sich frühzeitig auf künftige Herausforderungen vorzubereiten. Bei CARE setzen wir auf gemeinschaftsgeführte Frühwarnsysteme, Katastrophenvorsorge und den Schutz von Lebensgrundlagen, um langfristige Lösungen zu schaffen.

Mit den wachsenden Herausforderungen wächst auch unsere Entschlossenheit, die vom Klimawandel am stärksten Betroffenen auch in Zukunft bei der Anpassung an die Veränderungen, in akuten Krisensituationen und in der Bewältigung derselben verlässlich zu begleiten.”

Bilder zur Tsunami-Katastrophe in Asien finden Sie hierIndonesien TsunamiThailand Tsunami und Thailand Wiederaufbau.

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