Konflikte und Unsicherheit prägen nach wie vor das Leben vieler Gemeinden, vor allem an der Demarkationslinie zu den russisch besetzten Gebieten Südossetien und Abchasien. Frauen, Jugendliche, Binnenvertriebene, Mitglieder ethnischer Minderheiten und Menschen mit Behinderung zählen zu den besonders benachteiligten Bevölkerungsgruppen. CARE arbeitet mit jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 29 Jahren in Gemeinden mit hohem Anteil an Binnenvertriebenen und Mitgliedern ethnischer Minderheiten, damit sie sich für Frieden und Sicherheit einsetzen können.

CARE unterstützt die Jugendlichen dabei, ihre Anliegen zu formulieren, bei Treffen mit lokalen Entscheidungsträger*innen vorzutragen und ihre Umsetzung einzufordern. Sie werden ermutigt, sich aktiv an Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Die Umsetzung von Projektideen junger Menschen, in denen sie sich für ihre Gemeinden einsetzen, werden außerdem durch finanzielle Zuschüsse ermöglicht. Regelmäßiger Austausch zwischen den Initiativen erlaubt es, voneinander zu lernen und zu wachsen. Zusätzlich werden Informationskampagnen zu wichtigen Themen wie Partizipation, Gleichstellung und Friedensentwicklung veranstaltet. So wird ein friedliches Zusammenleben und die Gleichstellung von benachteiligten Bevölkerungsgruppen unterstützt. Das Projekt wird von der Austrian Development Agency (ADA) aus Mitteln der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit gefördert.