Immer wieder überfallen bewaffnete Gruppen Dörfer, Menschen werden getötet und Häuser, Märkte und Infrastruktur zerstört. Viele haben alles verloren und brauchen deshalb Nothilfe sowie Unterstützung, um sich mittelfristig wieder eine Lebensgrundlage aufbauen zu können. CARE und seine Partner entsenden Krisenteams und verteilen Nothilfepakete. Außerdem werden Kleinspargruppen gegründet und Schulungen zu klimaresistenten landwirtschaftlichen Praktiken sowie zu einkommensschaffenden Aktivitäten jenseits der Landwirtschaft angeboten. Zusätzlich gibt es Trainings im Bereich unternehmerische Fähigkeiten; Business-Pläne werden erarbeitet und Startkapital für vielversprechende Geschäftsideen vergeben. 

CARE unterstützt den Aufbau bzw. die Instandsetzung der Wasser-Infrastruktur in betroffenen Gemeinden, Schulen und Kliniken. Wasser-Komitees werden dafür ausgebildet, diese künftig warten zu können. Freiwillige Helfer:innen erhalten Trainings im Bereich psychische Gesundheit, damit sie besser darauf vorbereitet sind, mit durch Gewalterfahrungen Traumatisierten arbeiten zu können. Außerdem werden Mitglieder der Gemeinden mobilisiert, um geschlechtsspezifischer Gewalt vorzubeugen, sie zu erkennen sowie im Falle des Falles hilfreich zu reagieren. CARE verteilt zudem Hygiene-Artikel für Frauen und mobilisiert Frauengruppen, damit diese in Krisensituationen in ihren Gemeinden Führungsrollen übernehmen können. Es werden Treffen organisiert, in denen über soziale Normen reflektiert wird. Gemeinsam werden daraufhin Aktionspläne der Frauengruppen entworfen und umgesetzt. Im Sinne der Katastrophenvorsorge werden Notrationen bzw. Hilfspakete bevorratet, um für die nächste Katastrophe gerüstet zu sein. Dieses Projekt wird durch die Austrian Development Agency (ADA) gefördert (aus Mitteln der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit).

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