Landwirtschaft ist die Lebensgrundlage der Menschen rund um den Simien-Nationalpark in Äthiopien.
Überweidung und andere nicht nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken haben die Ernährungsunsicherheit in der Bevölkerung erhöht. Die Auswirkungen des Klimawandels, der COVID-19-Pandemie und des anhaltenden Konflikts im Norden des Landes haben die landwirtschaftlichen Erträge zusätzlich reduziert. Die Trinkwasserknappheit zwingt die Menschen täglich weite Wege zurückzulegen, um sauberes Wasser zu bekommen. Auch die Auswirkungen auf die umliegenden Nationalparks ist signifikant. Frauen und Jugendliche sind aufgrund diskriminierender sozialer Normen und Traditionen unverhältnismäßig stark von diesen Herausforderungen betroffen.
CARE setzt gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung, neue Maßnahmen zur nachhaltigen Landbewirtschaftung und Anpassung an den Klimawandel um. Neue Wasserversorgungssysteme werden errichtet und die zuständigen Personen eingeschult, um sie instand zu halten. Das erleichtert die Trinkwasserversorgung, steigert die Ernteerträge und fördert auch den Schutz der umliegenden Nationalparks. Gemeinsam mit den Gemeinden und lokalen Behörden arbeitet CARE daran, Frauen und Jugendlichen den Zugang zu einkommensschaffenden Aktivitäten zu erleichtern. Eine selbstbestimmte Zukunft ist das Ziel. Besonders Augenmerk wird daraufgelegt, die Gleichstellung der Geschlechter auch in der Praxis umzusetzen. Dieses Projekt wird durch die Austrian Development Agency (ADA) gefördert (aus Mitteln der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit). Die Umsetzung erfolgt durch CARE und ORDA Ethiopia .
Mehr Informationen zu diesem Projekt (auf Englisch): hier klicken
Projektlaufzeit:
01.11.2022 - 31.10.2025
Projektaktivitäten:
Maßnahmen zur nachhaltigen Landbewirtschaftung und Anpassung an den Klimawandel
Projektbudget:
€ 3.333.333
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