Nach dem schweren Erdbeben in Afghanistan leistet CARE im Katastrophengebiet Nothilfe. Nach wie vor ist es schwer zugänglich, weil Straßen weiter verschüttet oder blockiert. Viele Gebiete sind nur über einen Fußmarsch von vier bis fünf Stunden erreichbar. Dazu kommt, dass starker Regen eingesetzt hat.
Mindestens 2.200 Menschen wurden getötet, mehr als 3.640 verletzt. Tausende Häuser sind eingestürzt. In einigen Fällen wurden ganze Dörfer zerstört. Nach Schätzungen sind insgesamt 500.000 Menschen betroffen. Das Beben ereignete sich Ende August im Osten des Landes in einer abgelegenen Region. CARE hat sofort mit einem Noteinsatz begonnen. Viele Menschen werden noch immer vermisst.
„Unsere Teams müssen vier bis fünf Stunden zu Fuß gehen, um die Menschen im Bebengebiet zu erreichen“, sagt CARE-Nothelfer Graham Davison. Das ganze Ausmaß der Zerstörung wird jetzt nach und nach sichtbar. CARE leistet mit Bargeld Hilfe, richtet mobile und stationäre Kliniken ein und bringt lebenswichtige Medikamente ins Krisengebiet. Wir versorgen die Menschen mit sauberem Wasser, Hygieneartikeln und Zelten und Decken für Notunterkünfte.
Das Erdbeben trifft ein Land, das in einer humanitären Krise steckt. Fast die Hälfte der Bevölkerung – rund 23 Millionen Menschen – ist bereits auf Unterstützung angewiesen. Internationale Hilfsprogramme sind derzeit jedoch nur zu 28 Prozent finanziert.
Besonders besorgt ist CARE um Frauen und Mädchen. Ihr Zugang zu lebensrettender Hilfe ist durch anhaltende Einschränkungen stark begrenzt. In einer Katastrophe wie dieser sind sie daher großer Gefahr ausgesetzt.
Sie wollen rasch Nothilfe leisten?
Dann unterstützen Sie den Einsatz von CARE mit einer Spende!