CARE hilft nach Überflutungen

Die humanitäre Lage in Sri Lanka ist nach heftigen Regenfällen und der Zerstörung durch Wirbelsturm „Ditwah“ katastrophal. Weitreichende Überschwemmungen und Erdrutsche haben über zwei Millionen Menschen getroffen. Mindestens 618 Menschen sind ums Leben gekommen. Schätzungen gehen jedoch von mehr als tausend Todesopfern aus. Viele Menschen sind weiter vermisst.

Über 100.000 Menschen sind derzeit in etwa 990 Notunterkünften untergebracht. Viele Wohnhäuser und wichtige Infrastruktur wie Straßen und Stromnetze sind nicht benutzbar. Mindestens 4.000 Häuser sind vollständig zerstört. Mehr als 70.000 Häuser wurden teilweise beschädigt.

CARE leistet lebensrettende Soforthilfe. Chrysalis, wie die lokale Organisation von CARE in Sri Lanka heißt, ist im Noteinsatz. Dringend gebraucht werden sauberes Wasser, Nahrung, Notunterkünfte und Hygieneartikel.

Bislang hat Chrysalis etwa 3.494 Menschen mit Lebensmitteln versorgen können. 12.733 Menschen erhielten z.B. Wasser und Hygieneartikel. Notunterkünfte und dringend benötigte Haushaltsgegenstände wurden für rund 3.000 Menschen bereit gestellt. Mehr als tausend Menschen unterstützte Chrysalis mit Gesundheitsversorgung.

Auch CARE Österreich beteiligt sich finanziell an der Nothilfe für Sri Lanka. Wie es dem lokalen Team gelungen ist, in der Katastrophe schnell Hilfe zu mobilisieren und Hilfsgüter zu Menschen in Not zu bringen, beschreibt Ashika Gunasena, die Geschäftsführerin von Chrysalis, im „CARE in Action“ Podcast im Gespräch mit Andrea Barschdorf-Hager (Geschäftsführerin von CARE Österreich). Hören Sie hier direkt rein! 

 

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Viele Familien in Sri Lanka haben in den Fluten alles verloren. Sie brauchen dringend Hilfe. Foto: Chrysalis

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CARE Österreich unterstützt den Noteinsatz von Chrysalis finanziell. Foto: Chrysalis

„Diese Katastrophe erinnert uns daran, wie anfällig Südasien insgesamt gegenüber dem Klimawandel ist“, sagt Ashika Gunasena, Geschäftsführerin von Chrysalis. „Von Sri Lanka bis Indien und Pakistan sind immer Frauen und Mädchen, die in Armut leben, am stärksten betroffen.“

Frauen und Mädchen sind bei Katastrophen erhöhten Risiken ausgesetzt. Da ihre Häuser zerstört und die Notunterkünfte überfüllt sind, schlafen Familien im Freien oder in provisorischen Unterkünften ohne Beleuchtung, sichere Waschräume oder Privatsphäre.

Familien in Sri Lanka stehen nun vor der schwierigen Aufgabe, ihr Leben nach den Überflutungen wieder aufzubauen. Sie brauchen Unterstützung, die über die unmittelbare Hilfe hinausgeht und ihnen dabei hilft, ihre Häuser und ihre Lebensgrundlage wiederherzustellen.

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