Unser Einsatz
für Menschen
auf der Flucht

Gezwungen zu fliehen:

Trauriger Rekord - aktuell 120 Mio. geflohene und vertrieben Menschen weltweit

Unsere Maßnahmen im Überblick:

Notunterkünfte

CARE schafft Unterkünfte für jene, die ihr eigenes Zuhause verloren haben. Zu diesem Zwecke stellen wir etwa Betten bereit oder auch Baumaterialien für ein temporäres Zuhause.

Foto: Eine Notunterkunft in Lwiw, Ukraine für die Vertriebene des Konflikts.

Nothilfepakete

Wir helfen Menschen auf der Flucht rasch und bedürfnisorientiert. Wir verteilen Nahrungsmittel, warme Kleidung sowie Bargeld, um die Grundbedürfnisse selbstständig decken zu können.

Foto: Verteilung von Hilfsgüter durch CARE an vertriebene Menschen in Serbien.

Schutz und Gesundheit

Wir bieten Zugang zu wichtigen Serviceleistungen wie medizinscher Versorgung, psychosozialer Unterstützung und Schutz für von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffenen Frauen auf der Flucht.

Foto: In einem Gesundheitszentrum in Bangladesch erhalten vertriebene Rohingyas Zugang zu medizinscher Hilfe.

Zugang zu Wasser

Wir stellen rasch sauberes Trinkwasser für Vertriebene bereit, verteilen Hygienepakete, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern, und bauen eine funktionierende Wasser- und Sanitärinfrastruktur auf.

Foto: Mohammed, selbst Vertriebener, engagiert sich im Flüchtlingscamp in Dadaab, Kenia, beim Reparaturteam von CARE.

Weiterbildung

Langfristige Perspektiven und Chancen sind für Menschen auf der Flucht ebenso wichtig wie rasche Nothilfe. Wir bieten Kurse und Trainings an, damit der Weg in ein selbstbestimmtes Leben möglich wird.

Foto: Syrische Frauen in Jordanien können mit Schulungen und Zugang zu Werkzeugen selbstständig ein Einkommen generieren.

Unsere Ziele:

Fluchtursachen bekämpfen

Wir helfen die Fluchtgründe - Krieg, Hunger sowie Klimawandel - zu bekämpfen. Menschen müssen sich in ihrer Heimat wieder sicher fühlen.

Sicherere Wege

Vulnerable Menschen auf der Flucht brauchen mehr Schutz, etwa vor geschlechtsspezifischer Gewalt - das wollen wir bieten.

Advocacy und Finanzierung

Wir machen uns dafür stark, dass die Finanzierung der Hilfsleitungen und die Rechte von Menschen auf der Flucht gesichert sind.

Projektteilnehmer:innen erzählen:

Uganda

"Wir sind mit nichts hier angekommen"

CARE unterstützt Geflüchtete, insbesondere alleinerziehende Frauen, aus dem Südsudan dabei, sich in Uganda eine neue Existenz aufzubauen.

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Georgien

Geflüchtete aus der Ukraine stärken

CARE unterstützt aus der Ukraine geflüchtete Frauen und Kinder. Sie erhalten z.B. finanzielle Hilfe. Der Kontakt zu georgischen Kindern und Jugendlichen wird gefördert.

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Syrien

"Wir leben hier in ständiger Angst"

Vertriebene im Nordwesten von Syrien kennen keine Sicherheit. Sie haben nicht ausreichend Nahrung und kaum medizinische Versorgung.

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Noch mehr Geschichten!

Die Auswirkungen auf Frauen und Mädchen:

Die Hälfte aller vertriebenen Menschen weltweit sind Frauen und Mädchen. In Kriegs- und Krisensituationen sowie auf der Flucht sind sie in hohem Maße Gefahren wie sexualisierter Gewalt und anderen Formen von Missbrauch ausgesetzt. In den oft chaotischen und unsicheren Bedingungen von Flüchtlingslagern oder auf den Fluchtrouten fehlt es ihnen an ausreichendem Schutz. Zudem haben sie oft nur begrenzten Zugang zu gesundheitlicher Versorgung sowie sanitären Einrichtungen, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Darüber hinaus sind Frauen und Mädchen in vielen Situationen auch mit Diskriminierung und ungleichen Machtverhältnissen konfrontiert, was es ihnen erschwert, grundlegende Bedürfnisse wie Nahrung, Unterkunft und Sicherheit zu sichern. Aufgrund traditioneller Geschlechterrollen tragen sie oft auch zusätzliche Verantwortung für die Versorgung von Kindern, älteren Angehörigen oder Verletzten.

Foto: In der Türkei unterstützt CARE aus Syrien vertriebene Frauen und bietet Schulungen an.

Sustainable Development Goals:

Weitere Fragen & Antworten:

Was ist der Unterschied zwischen Migration und Flucht?

Unter Migration ist in der Regel eine bewusste Entscheidung, die Heimat zu verlassen mit dem Ziel die Lebensumstände zu verbessern, zu verstehen. Die Gründe für Migration selbst können vielfältig sein, bessere wirtschaftliche Möglichkeiten, Bildungsangebote, Familienzusammenführung oder persönliche Präferenzen.

Flucht hingegen ist das Verlassen des Heimatlandes aufgrund von Zwang oder Bedrohung. Dies kann durch Krieg, Verfolgung, Gewalt oder andere gefährliche Situationen bedingt sein. Flüchtlinge sind oft gezwungen, ihre Heimat schnell und unter schwierigen Bedingungen zu verlassen, um ihr Leben oder ihre Freiheit zu schützen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Flüchtlinge sind durch internationale Abkommen, wie die Genfer Flüchtlingskonvention, geregelt.

Aus welchen Ländern stammen die meisten Geflüchteten?

  1. Afghanistan – 6,4 Mio.
  2. Syrien – 6,4 Mio.
  3. Venezuela – 6,1 Mio.
  4. Ukraine – 6 Mio.
  5. Sudan – 1,5 Mio.

(Zahlen von UNHCR für 2023)

Welche Ländern nehmen die meisten Geflüchteten auf?

  1. Islamische Republik Iran – 3,8 Mio.
  2. Türkei – 3,3 Mio.
  3. Kolumbien – 2,9 Mio.
  4. Deutschland – 2,6 Mio.
  5. Pakistan – 2 Mio.

(Zahlen von UNHCR für 2023)

Die Türkei ist das Land, das weltweit die meisten Flüchtlinge aufgenommen hat. Leen, geflohen aus Syrien, über ihre Erfahrungen, Verluste und Hoffnungen.

Unsere Projekte für Menschen auf der Flucht:

Georgien

Ukrainische Flüchtlinge stärken

CARE unterstützt vertriebene Familien mit Bargeldsoforthilfe, besser ausgestatteten gesundheitlichen Einrichtungen, psychologischer Betreuung und Lernangeboten.

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Palästinensische Autonomiegebiete

Hilfe für vertriebene Familien in Not

CARE unterstützt Familien in Not im Gazastreifen mit sauberem Trinkwasser, Hygienemaßnahmen und lebensnotwendigen Artikeln.

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Mosambik

Lebensrettender Schutz für Binnenvertriebene

CARE schafft in Mosambik sichere Rückzugsorte für von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen und verteilt lebensnotwendige Hilfsgüter, wie etwa Hygieneartikel.

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Noch mehr Projekte!

„Im Moment der Flucht ist alles, was zählt, lebend davonzukommen. Oft bleibt nur mehr Zeit, das Nötigste einzupacken."

Andrea Barschdorf-Hager und CARE Österreich unterstützen Menschen, die sich aufgrund von Krisen, Katastrophen und Konflikten zur Flucht gezwungen, umfassend und bedürfnisorientiert. Dafür brauchen wir auch Ihre Hilfe!

Für Menschen in Not spenden!

Podcasts zum Thema:

CARE Geschäftsführerin Andrea Barschdorf-Hager spricht mit spannenden Gästen
über Themen rund um Flucht und Vertreibung.

Gerald Knaus

Migrationsforscher

Melita Sunjic

ehem. UNHCR-Pressesprecherin und Mitglied des Vorstandes von CARE Österreich

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