Weltfrauentag: Klimawandel ist sexistisch

Zum Weltfrauentag am 8. März macht CARE auf einen oft vernachlässigten Aspekt im Kampf gegen den Klimawandel aufmerksam. Die Klimakrise bedroht Frauen unmittelbarer und stärker als Männer. Wenn durch klimatische Veränderungen öfter auftretende Wirbelstürme Küstengebiete mit voller Wucht treffen, wenn durch lange Dürren die Ernten vernichtet werden und wenn riesige Überschwemmungen ganze Landstriche überfluten, dann verschärft das alles die bestehenden Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen noch mehr. Mit anderen Worten: Der Klimawandel ist sexistisch.

Wir sind mitten in einer globalen Krise, aber sie betrifft nicht alle gleichermaßen. In vielen Teilen der Welt erhöht der Klimawandel das Risiko für Frauen und Mädchen, Gewalt zu erfahren. Die Klimakrise ist nicht nur eine Bedrohung für die Umwelt, sondern auch eine soziale Katastrophe. Die Forderung nach mehr Klimagerechtigkeit muss auch mit mehr Geschlechtergerechtigkeit einhergehen.

Klicken Sie auf die Fotos und lesen Sie die Gründe, warum der Klimawandel sexistisch ist.

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Durch den Klimawandel kommt es zu mehr Gewalt gegen Frauen und Mädchen. So steigt die Zahl der Zwangsehen, wenn Familien z.B. durch Ernteausfälle ums wirtschaftliche Überleben kämpfen. Mädchen müssen die Schule abbrechen und früh heiraten. In Beziehungen kommt es zu mehr Streit, wenn nach dem Verlust von Einnahmen aus der Landwirtschaft der Druck steigt und die Existenz gefährdet ist. Im Zuge dieser Konflikte richtet sich vermehrt Gewalt gegen Frauen. Foto: Peter Caton/CARE

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Die Klimakrise vertreibt Familien aus ihrem Zuhause, wenn ihnen z.B. durch lange Dürreperioden die Lebensgrundlage zerstört wird. Oft müssen Frauen alleine mit ihren Kindern fliehen. Foto: Sarah Easter/CARE

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Frauen arbeiten häufig in der Landwirtschaft, wo sich die negativen klimatischen Veränderungen schnell auswirken. Sie bedrohen ihre Ernten und Erträge und damit ihre sichere Ernährung und die ihrer Kinder. Foto: Peter Caton/CARE

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Nur 2,9 Prozent der klimabezogenen Entwicklungsfinanzierung definiert die Gleichstellung der Geschlechter als Ziel. Zumeist wird nicht ausreichend berücksichtigt, was Frauen konkret brauchen, um sich gegen die Auswirkungen der Klimakrise zu wappnen. Foto: CARE Syrien

In der weltweiten Arbeit von CARE gibt es viele positive Beispiele für Klimaprojekte, die Frauen und Mädchen einbeziehen und diese gezielt fördern.

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Jerin lebt in Bangladesch. Als Schutzmaßnahme gegen die Auswirkungen der Klimakrise pflanzt sie in einem CARE-Projekt Bäume in ihrem Heimatdorf. Foto: Asafuzzaman Captain/CARE

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Perla (8) aus Ecuador hat von ihrer Mutter und Großmutter viel über die Bedeutung von ökologischer Landwirtschaft gelernt. Sie will für mehr Klimaschutz kämpfen. „Alle auf der Welt müssen etwas tun“, sagt sie. Foto: Ana Maria Buitron/CARE

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Mable pflanzt mit ihrer Enkelin Lumuno in Sambia Baumsetzlinge ein. „Wir haben von CARE Samen bekommen, damit hier mehr Bäume wachsen“, sagt sie. Foto: Peter Caton/CARE

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