Weltmädchentag: „Ich helfe, frühe Ehen zu verhindern“

Wenn Aya mit jungen Frauen spricht, hört sie oft diesen Satz: „Ich möchte noch nicht heiraten.“ Zum Weltmädchentag (11.10.) richtet CARE den Blick auf frühe Ehen und ihre schwerwiegenden Auswirkungen auf Jugendliche. Unter syrischen Geflüchteten, die wie Aya in der Türkei Schutz gesucht haben, kommt es immer wieder vor, dass in Familien der Druck auf Töchter steigt, eine frühe Ehe einzugehen. Aya arbeitet für CARE als „Community Activator“ in einem von der Europäischen Union (EU) unterstützten Projekt. Sie ist Teil einer Frauengruppe, in der wichtige Themen angesprochen werden.

Durch Information und Bewusstseinsbildung ist es Aya schon gelungen, zu verhindern, dass Mädchen früh verheiratet werden. Aya erinnert sich an eine 16-Jährige, die im Gespräch mit ihr sagte, dass sie die Hochzeit nicht wolle. „Daraufhin redete ich mit ihrer Mutter über die Gefahren für das Leben und die Gesundheit ihrer Tochter. Das Mädchen könnte sterben, wenn sie zu früh schwanger wird. Die Mutter sagte die Heirat ab“, erzählt Aya. Sie hat selbst jung geheiratet. „Meine Erfahrungen helfen mir dabei, andere Menschen zu beraten. Meine Ehe ist glücklich, aber das muss nicht immer der Fall sein“, erklärt Aya. „Mit meiner Arbeit als Community Activator kann ich etwas in der Gesellschaft bewirken und zum Besseren verändern.“

Erfahren Sie mehr über das Projekt, in dem Aya tätig ist.

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