Am Ende des Zweiten Weltkriegs war Friederike Zelenka in etwa so alt wie auf ihrem Kinderfoto. „Es war eine schwere Zeit“, erinnert sie sich. „Nahrungsmittel waren knapp. Die CARE-Pakete® haben in Wien vielen Menschen sehr, sehr geholfen.“ Bis heute im Gedächtnis geblieben ist ihr eines der CARE-Pakete®, die ihre Familie bekommen hatte. „Da war Mehl drinnen, Trockenmilch, Dörrobst… und eine braune Blechdose so wie die Fischdosen heute“, schwärmt Zelenka. „Mein Vater hat die Dose behutsam in der Werkstatt aufgeschnitten und da war Schokolade drin! Meine Schwester und ich haben nur ein kleines Stück der Köstlichkeit bekommen. Der Rest wurde aufgehoben. Es war die erste Schokolade meines Lebens.“

Zelenka berichtet von der Not der Nachkriegsjahre. „In den Wienerwald sind wir ausmarschiert, um Holz zu sammeln, damit wir nicht frieren mussten. Oft gab es Erbsen mit Würmern. Mein Vater hat einmal seine Uhr an einen russischen Soldaten verkauft und dafür einen halben Laib Käse bekommen, von dem wir dann lange gezehrt haben.“

Ihr ist es bis heute sehr wichtig, dass sich die Menschen gegenseitig unterstützen und einander helfen. Sie selbst ist in vielen karitativen Projekten engagiert. Die Hilfe, die sie damals als Kind erhalten hat, machte einen tiefen Eindruck auf sie. „Das CARE-Paket® war eine große Freude und etwas ganz etwas Besonderes in diesen Zeiten“, sagt Zelenka. „Das CARE-Paket® war ein Lichtblick, ein Hoffnungsschimmer, dass die schlimme Zeit vorbei und Hilfe da war. Es war ein Zeichen, dass bessere Zeiten anbrechen, dass es wieder aufwärts geht.“