Den Gesundheitseinrichtungen in Palästina mangelt es an angemessener medizinischer Ausrüstung, um auf COVID-19 und andere Notfälle reagieren zu können.
Die Versorgung mit Impfstoffen hat sich zwar verbessert, doch viele Menschen haben keinen Zugang zu Informationen über deren Wirksamkeit und Sicherheit. Die Pandemie und die wirtschaftliche Notlage haben zu einer verstärkten psychischen Belastung geführt. Zudem ist dasRisiko geschlechtsspezifischer Gewalt an Frauen und Mädchen deutlich angestiegen. Medizinische Einrichtungen ist zumeist nur unzureichend auf diese Fälle vorbereitet.
CARE stattet deshalb palästinensische Gesundheitseinrichtungen, wenn nötig, mit medizinischer Ausrüstung, Material und Medikamenten aus. Das Personal erhält Zugang zu Schulungen, um Patient*innen bei COVID-19 Erkrankung und anderen Notfällen entsprechend versorgen zu können. Auch für psychischen Erkrankungen und bei Fällen geschlechtsspezifischer Gewalt wird sensibilisiert und über die korrekte Behandlung informiert. Entscheidungsträger: innen aus den Gemeinden werden ebenso in die Schulungen miteinbezogen, um sie für die Gesundheitsförderung und Präventionsmaßnahmen gewinnen zu können. CARE arbeitet außerdem mit Frauen-, Männer- und Jugendgruppen sowie ausgewählten Schulen zusammen, um die Themen möglichst weitreichend ansprechen zu können. Eine nationale Onlinekampagne sowie in Medien soll die Wissenslücken zu diesen Themen in der Bevölkerung schließen. Dieses Projekt wird durch die Austrian Development Agency (ADA) aus Mitteln des Auslandskatastrophenfonds gefördert.
Projektlaufzeit:
01.02.2023 - 30.06.2025
Projektaktivitäten:
Medizinische Ausrüstung, Zugang zu Schulungen, Sensibilisierung für psychische Erkrankungen und geschlechtsspezifischer Gewalt
Bei allen Projekten verfolgt CARE Österreich das Ziel Menschen rasch und zugleich nachhaltig zu unterstützen.
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