Dreizehn Jahre nach Beginn des Krieges in Syrien, sind die Lebensumstände vieler in Syrien weiterhin besonders hart.
Aufgrund fehlender Ersparnisse und mangelnder Unterstützung sind Frauen und Mädchen stark gefährdet, von geschlechtsspezifischer Gewalt und Ausbeutung betroffen zu sein. Oft werden Mädchen aus Flüchtlingsfamilien aufgrund fehlender Perspektiven notgedrungen aus der Schule genommen und Betteln geschickt oder zwangsverheiratet.
Diesem Projekt unterstützt in Not geratene Familien auf der Flucht mit Bargeldhilfe, unter der Bedingung, dass sie ihre Kinder – selbstverständlich auch die Mädchen – in die Schule schicken. Interessierte Eltern, insbesondere Väter, erhalten Informationen, wie sie das Risiko von geschlechtsspezifischer Gewalt in der Familie reduzieren können. Gleichzeitig werden der Zugang zu Bildung- und Karrieremöglichkeiten für Mädchen thematisiert, um diesen mehr Chancengleichheit zu ermöglichen. Diese Maßnahmen sollen generationenübergreifende Auswirkungen haben und so insgesamt zu einem positiven Wandel in der Gesellschaft beitragen. Das Projekt unterstützt zudem Überlebende von geschlechtsspezifischer Gewalt mit Bargeldsoforthilfe und Betreuungsangeboten. Darüber hinaus werden Kleinspargruppen gegründet, die die Frauen dabei unterstützen sich eine eigene Lebensgrundlage aufzubauen und unabhängiger werden zu können. Dieses Projekt wird durch die Austrian Development Agency (ADA) aus Mitteln des Auslandskatastrophenfonds gefördert.
Projektlaufzeit:
01.04.2024 – 30.09.2025
Projektaktivitäten:
Bargeldsoforthilfe, Maßnahmen gegen geschlechtsspezifische Gewalt und Betreuungsangebote für Überlebende ebendieser, Förderung des Schulbesuchs von Mädchen, Kleinspargruppen
Bei allen Projekten verfolgt CARE Österreich das Ziel Menschen rasch und zugleich nachhaltig zu unterstützen.
Sie können hier spenden, um die Bedingungen für Menschen auf der Flucht weltweit zu verbessern.
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Libanon
Nothilfe für Vertriebene
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