"Ohne sauberes Wasser keine Gesundheit"

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Ibrar* lebt mit seiner Familie in einem Lager für Vertriebene im Nordwesten von Syrien. Seine Gedanken kreisen jeden Tag um den Schutz seiner Kinder. Weil der Zugang zu Wasser fehlt, gibt es für sie nie genug Trinkwasser. Die Entsorgung von Abwasser und Abfall ist ebenfalls unzureichend. Dadurch steigt die Gefahr von Krankheiten. „Während des Choleraausbruchs im letzten Jahr hatte ich große Angst, dass sich meine Kinder infizieren könnten“, sagt Ibrar. Zum Weltgesundheitstag (7. April) zeigt CARE auf, wie schwierig es für die vertriebenen Familien ist, unter widrigen Lebensbedingungen im Camp gesund zu bleiben.

Sauberes Wasser ist auch in den benachbarten Camps knapp. Im Krieg wurde der Großteil der Infrastruktur, die die Menschen mit Trinkwasser versorgte, beschädigt und außer Betrieb gesetzt.

Zum Weltgesundheitstag macht CARE auf die schwierige Versorgung mit Wasser in den Lagern für Vertriebene in Syrien aufmerksam. Zum Weltgesundheitstag macht CARE auf die schwierige Versorgung mit Wasser in den Lagern für Vertriebene in Syrien aufmerksam.

Alan mit drei seiner vier Kinder. Foto: 4K International/CARE

Auch den früheren Schafhirten Alan stellt die Beschaffung von Trinkwasser vor Probleme. „Ohne Wasser kann ein Mensch nicht leben. Es schmerzt, dass ich meine Kinder nicht mehr mit dem Nötigsten versorgen kann“, sagt er.

Um den dringenden Wasserbedarf in den Vertriebenencamps und Städten in der Region zu decken, versorgen CARE und Partnerorganisationen in diesem Projekt syrische Familien mit Trinkwasser. Zusätzlich werden Wassertanks installiert und Wassertürme saniert. Das verbessert die Verfügbarkeit von Wasser nachhaltig.

In Aufklärungskampagnen zum Thema Gesundheit und Hygiene lernen die Projektteilnehmer:innen richtiges Händewaschen, die sichere Lagerung und Reinigung von Lebensmitteln. Sie erfahren, wie sie sich vor Krankheiten schützen können, die durch verschmutztes Wasser entstehen. „Dieses Projekt hat mir viel Last von den Schultern genommen. Ich freue mich für alle, die nun Zugang zu Wasser haben“, sagt Alan.

Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union ist CARE seit 2013 in Syrien im Einsatz. Seit Beginn des Krieges erreichte die Hilfe von CARE Österreich mehr als 1,93 Millionen Menschen in Syrien. Erfahren Sie hier mehr zu unserer Arbeit.

*Alle Namen wurden zum Schutz der Personen geändert.

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