In Georgien sollen Zivilgesellschaft und Regierung dazu befähigt werden, in enger Zusammenarbeit gemeinsam politische Entscheidungen treffen zu können. Auf lokaler Ebene wird die Bevölkerung aktuell in diese Prozesse noch nicht wirklich eingebunden. Besonders Jugendliche zeigen unter diesen Voraussetzungen nur wenig Interesse daran, sich gesellschaftlich zu engagieren. Ihre Bedürfnisse und Wünsche werden nicht genügend beachtet. Dadurch fehlt es ihnen auch langfristig an Perspektiven und Entfaltungsmöglichkeiten.

Die Maßnahmen bauen auf dem ehemaligen ADA-finanzierten Projekt „Die Jugend will Frieden“ auf. Das Ziel ist, die Handlungsfähigkeiten von Jugendlichen als aktive Gemeindemitglieder zu stärken. Sie werden ermutigt, an lokalen Entscheidungsprozessen aktiv teilzunehmen. Eine ganze Reihe an Aktivitäten soll die Jugendlichen zu mehr Engagement animieren. Dazu zählen etwa Öffentlichkeitsarbeit, die Unterstützung von Jugendzentren sowie Inklusionsmaßnahmen für marginalisierte Jugendliche. Es werden Programme zur Stärkung von persönlichen Fähigkeiten sowie Möglichkeiten zur Vernetzung mit anderen ADA-finanzierten Jugendprojekten am Balkan angeboten. Die Jugendlichen werden weiters beim Aufsetzen von Gemeindeinitiativen, digitalem Aktivismus und der Vertretung ihrer Interessen unterstützen. Das Projekt eröffnet zudem Räume für den Dialog zwischen den Jugendlichen und der Kommunalverwaltung, um das Bewusstsein der lokalen Politiker:innen für die Sprache und Welt der Jugendlichen zu schärfen.

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