Eiskalte Temperaturen, keine warme Kleidung oder sichere Übernachtungsmöglichkeiten:
Einige Wochen nach dem Brand im Camp in Lipa in Bosnien leben mehr als 8.300 Flüchtlinge nach wie vor unter miserablen Bedingungen. Auch in anderen Regionen des Landes gibt es kaum Unterstützung für Geflüchtete. Die meisten von ihnen suchen mitten im Winter in verlassenen Gebäuden ohne Heizung oder sanitäre Einrichtungen Schutz. Sie haben keine medizinische Versorgung.
CARE arbeitet deshalb mit zwei lokalen Partnerorganisationen zusammen, um Lebensmittel, warme Kleidung und Stiefel für den Winter, Decken oder Schlafsäcke und Thermofolie an die Flüchtlinge zu verteilen. Um die Verbreitung des Coronavirus zu verhindern, erhalten sie auch Hygienekits. Außerdem bekommen sie psychosoziale Hilfe angeboten und Informationen, in welchen lokalen Kliniken sie medizinische Hilfe erhalten können und wo es sicherere Unterkünfte gibt. Für unbegleitete Minderjährige und junge Männer kommt ein schon in Serbien erfolgreich umgesetztes Programm zum Einsatz, das sich auf Gewaltprävention, Gleichstellung der Geschlechter und eine gesunde Lebensweise konzentriert. CARE und seine lokalen Partner unterstützen jene, die einen Asylantrag gestellt haben und in Bosnien-Herzegowina bleiben möchten, dabei, die Sprache zu erlernen und Berufsausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten zu finden.
Dieses Projekt trägt zu folgenden Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) bei:
Bei allen Projekten verfolgt CARE Österreich das Ziel Menschen rasch und zugleich nachhaltig zu unterstützen.
Sie können hier spenden, um die Bedingungen für Menschen auf der Flucht weltweit zu verbessern.
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Bosnien-Herzegowina
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