Ausbeutung und Übergriffe gegen Frauen und Mädchen sind in Uganda ein großes Problem. Gewalt gegen Frauen und Mädchen hat zwei Hauptursachen, nämlich die Ungleichheit der Geschlechter und die Armut, die durch Vertreibung verschärft wird. Zu der rasch wachsenden Bevölkerung Ugandas kommen in der Region über eine Million Menschen, die vor Konflikten in den Nachbarländern Südsudan und DR Kongo geflüchtet sind. Das Land leidet unter den Auswirkungen des Klimawandels und der schwachen Wirtschaft. Frauen und Mädchen haben kaum Zugang zu wirtschaftlichen Ressourcen. CARE setzt sich dafür ein, dass vor allem die Stimmen von Frauen und Mädchen gehört werden und sie die gleichen Möglichkeiten und Rechte bekommen wie Männer und Buben – nicht nur auf dem Papier.

Einsetzen für mehr Selbstbestimmung

• Coaching, Mentoring und Stärkung von Frauen und Mädchen sowie jungen Männern durch Gründung von Spargruppen
• psychosoziale Betreuung von Frauen und Mädchen, die Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung erfahren haben
• Berufstrainings zu unternehmerischen Grundkenntnissen und Fertigkeiten, die Einkommen ermöglichen und wirtschaftlich unabhängig machen
• Aufklärungskampagnen, die dazu dienen, „positive“ Männlichkeit und Frauenrechte zu fördern und die gesellschaftliche Akzeptanz von geschlechtsspezifischer Gewalt zu reduzieren
• anwaltschaftliche Arbeit zur Verbesserung der rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen