Seit Beginn des Krieges in der Ukraine im Februar 2022 sind über 240.000 Ukrainer:innen nach Georgien geflohen.
Die meisten der ukrainischen Flüchtlinge in Georgien, rund 86 Prozent, sind Frauen und Kinder. Sie sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, um sich Lebensmittel und andere notwendige Alltagsgüter kaufen zu können. Bildung für ihre Kinder stellt viele Familien vor große Herausforderungen: Viele ukrainische Kinder können keine Schule besuchen, weil sie mit ihren Familien in Regionen untergebracht sind, in denen kein Unterricht in ukrainischer Sprache angeboten wird. Für Kinder, die georgische Schulen besuchen, sind mangelnde Sprachkenntnisse, fehlende Ressourcen und logistische Probleme die größten Hindernisse im Schulalltag. Zusätzlich kämpfen viele mit rechtlichen Problemen, was zusätzlichen Stress verursacht und besonders bei älteren Menschen gesundheitliche Beschwerden auslöst.
CARE unterstützt ukrainische Flüchtlinge in Georgien mit Bargeldsoforthilfe, damit sie sich Essen, Hygiene-Artikel und andere dringend benötigte Dinge kaufen können. Es werden Trainings, berufliche Schulungen und Coachings zum Unternehmensaufbau sowie Finanz- und Rechtsberatung angeboten. Unternehmen der Geflüchteten werden auch mit Mentoring und Anschubfinanzierungen unterstützt. Zudem stellt CARE Informationen zu schulischen Angeboten für Kinder und Jugendliche zur Verfügung sowie Beratung für Frauen und Mädchen, die Gewalt ausgesetzt waren oder sind.
Projektlaufzeit:
01.12.2024 – 31.03.2026
Projektaktivitäten:
Bargeldsoforthilfe, Schul- und Berufsbildung, Rechtsberatung, Business-Coaching, Mentoring, Hilfe bei Gewalt
Projektbudget:
€ 500.000
Dieses Projekt trägt zu folgenden Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) bei:
Bei allen Projekten verfolgt CARE Österreich das Ziel Menschen rasch und zugleich nachhaltig zu unterstützen.
Sie können hier spenden, um die Bedingungen für Menschen auf der Flucht weltweit zu verbessern.
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